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Kommunikationsdesign

Flurgespräche

Rauminstallationen, die auf den Fluren verschiedener Universitätsgebäude platziert werden, sollen an ehemalige Angestellte der Westfälischen Wilhelms-Universität erinnern. Diese waren zur Zeit des Nationalsozialismus an der WWU beschäftigt, bis ein Gesetz im Jahr 1933 ihre berufliche Karriere aufgrund ihres jüdischen oder politischen Hintergrundes beendete.

„… Ich habe gleich am Aasee gewohnt. Annette-Allee – kennen Sie vielleicht?! … Tja, und am 30. März ’33 – da war ich dann schon neun Jahre an der Universität – da kam das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums, dass uns Juden die Stellung gekostet hat … Ich hatte ohnehin schon viel früher das Gefühl, dass da etwas auf uns zukommt …“

Anhand eines flüchtigen „Gespräches“ auf dem Flur trifft der Betrachter auf die Professoren und Mitarbeiter, die von ihrer Zeit vor und nach 1933 an der WWU berichten.
Die Flurgespräche sollen auf persönliche und lebendige Art und Weise an die Menschen und ihre Geschichte erinnern und zum Gedenken anregen.

Lara Ludwigs (1992)

und Laetitia Korte

info@laraludwigs.com
www.laraludwigs.com

Begleitet durch:
Prof. Claudia Grönebaum
Prof. Dipl.-Des. Cordula Hesselbarth